Seit einiger Zeit bin ich bei der Adobe Creative Cloud für Fotografen angemeldet. Neben Photoshop und Lightroom ist auch ein Account bei Behance.net im Preis mit inbegriffen. Behance? Nie gehört….
Ich war natürlich neugierig und habe mich mit dem Angebot von Behance daraufhin tiefergehend beschäftigt. Behance ist seit einiger Zeit ein Tochterunternehmen von Adobe und bietet die Möglichkeit, Projekte im Web zu diskutieren und zu präsentieren.
Als Fotograf nutze ich Behance zur Präsentation von Fotos. Ein Projekt ist dabei immer eine Sammlung von Fotos, im Prinzip nichts anderes als eine einfache Galerie. Man kann bei Behance beliebig viele Projekte anlegen, die Fotos kommen dabei entweder direkt aus der Adobe Cloud oder werden separat hochgeladen. Projekte können der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden, womit dann alle Möglichkeiten eines Sozialen Netzwerkes zur Verfügung stehen. (Kommentieren, folgen, teilen u.s.w.)
Hier mal meine Startseite:
Die Projekte lassen sich natürlich jederzeit modifizieren. Bis zu diesem Punkt ist Behance für jedermann kostenlos.
Im Web und auch als APP..
Nachdem man seine Fotos erst einmal hochgeladen und in Projekte einsortiert hat, können diese Daten z.B als Portfolio auf einem Tablet / Handy genutzt werden. Dazu muss nur die
APP von Behance installiert werden, und die Fotos stehen direkt in einem schlichten Portfolio, nach Projekten sortiert, auf dem mobilen Gerät zur Verfügung.
Die Fotos werden dabei auf das mobile Gerät automatisch heruntergeladen und stehen somit auch offline als Portfolio zur Verfügung. Änderungen in den Projekten werden unmittelbar mit dem Tablet synchronisiert. Super !!!!!
Neben dem mobilen Portfolio hat man noch die Möglichkeit sich eine schicke Portfoliowebseite zu generieren. Dazu kommt dann
Prosite von Behance zum Einsatz. Prosite ist Bestandteil der Creative Cloud und für Cloud Mitglieder kostenlos, ansonsten wären für diesen Service 11$ pro Monat fällig.
Prosite nimmt im Prinzip die zuvor erstellten Projekte aus Behance und generiert daraus eine Portfoliowebseite. Sofern man Änderungen an bestehenden Projekten vornimmt, muss nur die Prosite einmal publiziert werden und schon ist alles aktualisiert. Neue Projekte auf Behance können sehr einfach in eine bestehende Webseite integriert werden. Hier mal ein Blick auf den Editor:
In die Navigationsleiste des Portfolios lassen sich auch problemlos editierbare Seiten integrieren, die von Prosite verwaltet werden. (z.B. für Kontakt und Impressum) Darüber hinaus lassen sich aus der Navigation heraus Links zu externen Webseiten aufbauen. Über diesen Weg lassen sich dann z.B. vorhandene Webinhalte in die Prosite integrieren. Ich habe z.B. meinen Blog, der bei
blogger.com gehostet wird, über diesen Weg eingebunden. Natürlich sollte man die Styles von externen Inhalten und Prosite aneinander angleichen.
Fazit:
Es gibt diverse Möglichkeiten das Portfolio seinen eigenen Wünschen anzupassen, mir gefällt es jedenfalls sehr gut. Speziell die einfachen Änderungsmöglichkeiten und die Tatsache, dass Webseite, mobiles Portfolio und behance.net immer syncron laufen, ist super.
Galerien (bzw. Projekte) lassen sich sehr schnell und einfach in ein schickes Portfolio integrieren.
Die Netzwerkfunktionen von Behance benötige ich nicht, da ist mir Google+ lieber. Insgesamt gesehen ist Behance ein toller Zusatznutzen in der Adobe Cloud. Mir hat das Ganze jedenfalls so gut gefallen, dass ich direkt mein altes Fotoblog in ein Behance Prosite Portfolio eingebunden habe. Das Ergebnis seht ihr gerade vor euch.
Hier nochmal ein paar Links:
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